LYRICS
Drübernachdenkzeit
Text: Thomas Schuberth
Album: Drübernachdenkzeit
Titel #3
die dumme Gewohnheit
sie lässt uns stagnieren
auf allen Vieren
wären wir ohne Veränderung
geht’s nicht
denn darum dreht sich
doch alles
auf unserer nicht ganz kugelförmigen Welt
also sollten wir schleunigst
die Schwingen ausbreiten
um dann einfach zu gleiten
durch den Raum und die Zeit
ich werd die Leinen jetzt lösen
und den Anker dann lichten
wer jetzt nichts wagt
wird gejagt und vom Alltag vernichtet
schreit unser Geist
nach der Erfrischung des Ganzen
vermischte Substanzen
sind zu allem bereit
wird der Augenblick Wahrheit
bizarre Gedanken
in dieser alles durchdringenden
niemals verklingenden
endlos schwingenden Drübernachdenkzeit
wohl dem den die Zeit
von Zeit zu Zeit ändert
Evolution der Gedanken
mal hastig mal schlendernd
im Raum dieser Möglichkeit
Skulpturen erschaffend
die zeitlos als Spiegel
mal weinend mal lachend
erscheinen im Meer
der Gedanken und Sinne
völlig abstrakte und seltsame Dinge
nur weiter
jetzt bloß nicht vom Kurs abweichen
denn das was passiert
lässt sich mit nichts vergleichen
was es gibt oder geben wird
alles bleibt anders
der Sinn liegt im Anfang
doch wir sind gewandert
bis hier hin jetzt – STOP –
Revue passieren
wer’s jetzt nicht geschnallt hat
kann’s noch mal probieren